Musiker*innen der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland Pfalz, den Orchestern des Staatstheaters Mainz und der Städtischen Bühnen Heidelberg sowie freiberufliche Musiker*innen
Ilona Schulz – Gesang
Elsbeth Reuter – Gesang
Franz Zimnol – Gesang
Peter Stockmann – Musikalische Leitung
“Das riesige Publikumsinteresse füllte den Saal bis auf den letzten Platz, denn alle wollten im Flair der Berliner Tanzpaläste, das optisch wie akustisch in frappierend bunten und lebendigen Bildern vor den Zuhörern erstand, schwelgen.”
Das Schellackorchester entführt seine Besucher*innen auf den Flügeln bunter Träume in die Gefühlswelt der zwanziger und dreißiger Jahre. In der Originalbesetzung der großen Tanzorchester jener Zeit lassen die siebzehn Musiker*innen und drei Gesangssolist*innen ihr Publikum im nostalgischen Flair der Berliner Tanzpaläste und der amüsant glitzernden Traumwelt der großen Ufa-Schlager schwelgen. Dabei spannen sie in einer mitreißenden Show den Bogen vom spritzigen Charleston über die augenzwinkernde Komik von Titeln wie: “Mein Gorilla hat ‘ne Villa im Zoo” bis hin zur wehmütigen Gefühlstiefe eines “Roten Mohns” – oder aber sie spielen schlichtweg zum Tanz auf, allerdings so, dass es auch dem größten Tanzmuffel in die Beine fährt.
Ilona Schulz – Schauspielerin und Chansonsängerin mit Engagements in Theater, Film und Fernsehen zeigt mit viel Stimme, Persönlichkeit und hinreißender Darstellung, wie man sich vom naiven Mauerblümchen mit Brille und Handtasche in die klassische Diva nach Art einer Marlene Dietrich oder Zarah Leander verwandelt, ohne dabei platt zu kopieren. “In einer kleinen Konditorei“ gehören da ebenso ins Repertoire, wie “Kann denn Liebe Sünde sein” oder “Heut Abend lad’ich mir die Liebe ein”, um im Handumdrehen nicht nur die Männerwelt für sich einzunehmen.
Elsbeth Reuter – Opern- und Konzertsängerin, lange Jahre im Soloensemble des Nationaltheater Mannheims vertreten, vielgereist als Königin der Nacht – repräsentiert in der Tradition einer Magda Hein und Rositha Serrano das Diventum des leichten hohen Soprans. Die wehmütigen Schlager wie “Roter Mohn” und “Melodie meiner Träume“ garniert sie mit eingelegten Koloraturen und reißt das Publikum zu Beifallsstürmen hin.
Franz Zimnol – Sänger, Posaunist und Schulmusiker singt, tanzt und spielt in der Schellackrevue als Einlage auch noch Posaune. Das Multitalent interpretiert in der Tradition eines Willi Forst und Rudi Schuricke mit unwiderstehlichem Charme. Titel wie: “Mein Gorilla hat ‘ne Villa im Zoo” oder “Ich tanz’ mit Fräulein Dolly Swing”. Egal ob im Kellneranzug oder im Frack mit Zylinder – auch die Damen im Orchester liegen ihm zu Füssen.
Mehr Informationen unter www.schellack-orchester.de