Mitwirkende
- Cosima Sophia Osthoff Dirigentin
Programm
- Udo Zimmermann Weiße Rose. Kammeroper in 16 Szenen (1986)
In der Gedenkstätte KZ Osthofen entsteht ein interaktives Opernprojekt, unter Verwendung von Udo Zimmermanns Oper DIE WEISSE ROSE, uraufgeführt im Jahre 1986. Das Bühnengeschehen spielt am 22. Februar 1943 im Gefängnis München-Stadelheim, eine Stunde vor der Hinrichtung von Hans und Sophie Scholl. Die beiden Münchner Studierenden gehörten zum Widerstandskreis „Die weiße Rose“ und waren im Winter 1942 festgenommen worden, als sie Flugblätter mit Anti-Hitler-Parolen im Lichthof der Münchner Universität abgeworfen hatten. Ein Sondergericht der NS-Justiz hatte sie zum Tode verurteilt. Jetzt warten sie auf die Vollstreckung des Urteils.
In dem interaktiven Opernprojekt steht das Werk nicht als durchgehende Opernaufführung im Vordergrund. Stattdessen dient die Oper als Grundlage für ein neues DIALOGFORMAT und wird begleitet von einer Podiumsdiskussion zu dem Thema:
WIDERSTAND IN DER HEUTIGEN ZEIT
Warum er in einer demokratischen Gesellschaft wichtig bleibt.
Podiumsdiskussion mit:
Bernhard Kukatzki, Direktor der Landeszentrale für politische Bildung RLP
Jutta Ditfurth, Autorin und Soziologin
Luis Caballero, Soziologe, Zivilcourage-, Argumentations- und Kompetenztrainer
Urs Häberli, Regisseur
Dauer: ca. 3 Stunden, inklusive Pause.
Eintritt: frei
Die Veranstaltung ist eine Kooperation der LpB Rheinland-Pfalz / Gedenkstätte KZ Osthofen mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim sowie dem Förderverein Projekt Osthofen e.V.
Mehr